Legierter Schrott
Legierter Stahlschrott ist Eisenschrott, der mit speziellen Zusatzstoffen wie beispielsweise Chrom (Cr), Nickel (Ni), Molybdän (Mo) oder Silizium (Si), hergestellt wurde, um das Material korrosions- und hitzebeständiger zu machen.
Unsere gehandelten Qualitäten umfassen beispielsweise:
Cr-Ni-Stahl (V2A) Schrott und Späne
Cr-Ni-Stahl ist rost- und hitzebeständig und fällt hauptsächlich in der Besteck-, Lebensmittel-, und Haushaltsgeräteindustrie an. Die Bezeichnung V2A (Versuchsschmelze 2 Austenit), entstand 1912 für den Legierungs-Typ X12CrNi18-8 oder auch 1.4300 genannt. Dieser Legierungstyp, den es so heute nicht mehr gibt, enthielt 18 % Chrom und 8 % Nickel. Heute wird die Bezeichnung für den Nachfolger 1.4301 (X5CrNi18-10) verwendet.
Cr-Ni-Mo-Stahl (V4A) Schrott und Späne
Cr-Ni-Mo-Stahl ist rost- und säurebeständig und kommt überwiegend in der Chemieindustrie, in Schwimmbädern sowie im Kontakt mit Salzwasser zum Einsatz.
Cr-Ni Stahl (NCT 1-3) Schrott
Cr-Stahl (V13F / V17F) Schrott und Späne
Chromstahl ist ein Stahl der beim Legieren von Eisen mit Chrom entsteht. Chrom ist ein silberweißes, korrosions- und anlaufbeständiges hartes Metall, das aufgrund seiner beständigen Eigenschaften in korrosions- und hitzebeständigen, nichtrostenden Stählen und NE-Legierungen zum Einsatz kommt.
Nickel- und Sonderlegierungen
Nickel ist ein bedeutendes Legierungsmetall, das hauptsächlich zur Stahlveredelung verwendet wird. Nickel macht Stahl korrosionsbeständig und erhöht seine Härte und Zähigkeit.
Sonderlegierungen aus verschiedenen Metallen werden je nach Anforderungsprofil anwendungsorientiert entwickelt. Sie sind je nach Einsatzgebiet unterschiedlich zusammengesetzt und bedürfen spezifischer Verwertungsverfahren.